Kunst muss ein Haus haben
Fotoinstallationen

Kunst muss ein Haus haben

Das Burgtheater steht als zweites Werk meiner Wiener Hommage-Serie ganz im Mittelpunkt und folgt dem Erstwerk “Aliens stören die Wiener Gemütlichkeit“, das 2013 in dieser Serie veröffentlicht wurde.

Weshalb steht gerade das Burgtheater im Mittelpunkt der 2014er Ausgabe dieser Serie? Ganz einfach – das Burgtheater begeistert mich seit jeher.

Wenn ich einmal Zeit finde und schauspielerischen Künsten fröhnen möchte, dann muss es einfach diese wunderbare Kunst- und Spielstätte sein – ja, fast möchte ich sagen, dass mich dieses Haus magisch anzieht. Weshalb auch immer, ich kann es kaum in Worte fassen, geschweige denn nachvollziehbar erklären.

Kaum überschreite ich die Treppen und stehe im Foyer wirkt dieses Gebäude auf mich ein. Klingt eigenartig, ist aber so. Wenn ich dann den Weg zu meinem absoluten Lieblingsplatz einschlage, machen sich in mir eine innere Ruhe und Ausgeglichenheit bemerkbar, die ich sonst nur sehr schwer finde. Platz genommen in meiner Lieblingsloge – 2. Rang links, Loge 3 – vergesse ich dann den Rest der Welt und entfliehe für ein paar wunderbare Stunden der Realität.

Kunst muss ein Haus haben
Kunst muss ein Haus haben – Fotoinstallation 2014 – Abmessungen ca. 120 x 40 cm

Im Werk “Kunst muss ein Haus haben” vereinen sich alle meine persönlichen Eindrücke und Empfindungen rund um das Burgtheater – Illusionen, Nacktheit, Skurriles, Bühnenbild, Historie, Realität, Fiktion, uvm., es finden sich aber auch Elemente, die ich hauptsächlich in Wien beim Fotografieren entdeckt habe. Elemente, die auch leider-noch-Tabuthemen aufgreifen, damit polarisieren, zum Nachdenken und Diskutieren anregen sollen. Der Kreis zum Erstwerk aus dieser Wiener Hommage-Serie schließt sich durch eingearbeitete Elemente, die schon in “Aliens stören die Wiener Gemütlichkeit” zu finden waren.

Dieses Werk stellt auch eine Danksagung für viele wunderbar verlebte Stunden an all jene dar, die dieses Haus zum Leben erwecken, mit Kunst füllen und den Betrieb aufrecht erhalten.

“Kunst muss ein Haus haben” wurde erstmals im Rahmen der #twittKULTur2 der Öffentlichkeit zugänglich und im Rahmen dieser Veranstaltung ein Exemplar zu einem guten Zweck versteigert.

  • Fotoinstallation 2014
  • Gedruckt auf Alu-Dibond, Oberfläche matt-glänzend
  • Aufhängung mittels rückseitiger Aluschiene
  • Abmessungen ca. 120 x 40 cm
  • Auf 10 Stück limitierte Kleinserie